Süsslicher Duft von frischem Lebkuchen liegt in der Luft. In der Backstube der Bäckerei Willi in Sempach läuft die Produktion für das traditionelle Samichlausgebäck auf Hochtouren. Zwei große Teigklumpen liegen bereit. Mit Hilfe einer Maschine wird die Masse dünn ausgewallt. Danach sticht ein Mitarbeiter mit einem Förmli Stück für Stück aus, legt die länglichen Rohlinge auf ein Blech und schiebt sie in den Ofen. Bei 200 Grad wird die Leckerei während acht Minuten gebacken. Direkt aus dem Ofen erhalten die Honiglebkuchengebäcke dann einen glänzenden Anstrich mit «Gummi arabicum» und schliesslich das charakteristische Samichlaus-Bild. Et voila, fertig ist der Hälimändu. Häli war? Keine Angst, es ist keine Wissenslücke, wenn sie das Wort nicht kennen. Der Begriff wird nur noch von wenigen verwendet.