
Silvia Buob wollte nur kurz ihre Ringelblumen tränken und ärgerte sich über die angefressenen grünen Blätter. Bis sie das winzige Herz sah, das eine gefrässige Raupe auf einem Blatt hinterlassen hatte. Sie machte ein Foto und zeigte es ihren Unterrichtsklassen. Die Kinder staunten über dieses Bild. Es ging nicht lange und die Mutter eines Schulkindes schickte ihr ein Foto eines Herzens, dass die Laune der Natur modelliert hatte. Und es ging weiter. Immer wieder erhält sie Fotos von ehemaligen Arbeitskolleginnen, Schülerinnen oder Eltern von Schülern, die beim Anblick eines herzförmigen Steines oder einer Herzwolke an sie denken mussten. Die Sache mit den Herzbildern hat sich völlig verselbstständigt. Dabei war gar nie eine Absicht dahinter. Silvia Buob sammelt die Bilder auf ihrem PC und damit die Bilder sicher nicht verloren gehen auch in einer Kartonkiste. Mittlerweile hat sie 100 oder 200 Bilder. Dabei geht es ihr gar nicht so um die Bilder, sondern um die Menschen und die Geschichten, die dahinterstecken.
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