
Im letzten Frühling startete beim FC Wolhusen auf der Sportanlage Blindei ein Inklusionsprojekt namens «Runners FC Wolhusen». Angeboten werden wöchentliche Fussballtrainings für Kinder mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Initiant ist der Entlebucher Patrik Schöpfer. Der 52-jährige Familienvater, der seit vielen Jahren in Wolhusen lebt, hatte 2018 einen Unfall und musste 2021 den Unterschenkel amputieren, bedingt durch den später festgestellten Knochenkrebs mit je zwei Tumoren auf dem Fussrücken und an den Zehen. Die Amputation verhinderte Ableger im Körper.
Aufmerksam auf Inklusion in der Reha
In der Rehaklinik im aargauischen Bellikon wurde er aufmerksam auf das Thema «Inklusion im Beispiel Fussball» und besuchte später den Kurs «Football is more» (FIM). Diese Stiftung setzt sich für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Alltag ein. Für Schöpfer, der früher selber leidenschaftlicher Fussballer war, war das eine Initialzündung. «Ich wollte Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, dass sie ihre Leidenschaft weiter ausüben können. Ihr Handicap sollte keine Hinderung darstellen.»