
Rita Bachmann aus Hellbühl ist Zustellerin bei der Post. Sie sagt: "Ich habe gerne Winter. Man muss sich einfach gut ankleiden. Bei der Post erhalten wir gute Kleidung, Skijacken und Skihosen, darunter ziehe ich Thermowäsche an. Wichtig ist das Zwiebelprinzip, damit ich gegen Mittag, wenn es wärmer wird, etwas abziehen kann. Am wichtigsten sind warme Füsse, dann kann man den ganzen Tag draussen sein. Arbeitskollegen tragen sogar geheizte Skisocken. An die Kälte gewöhnt man sich, ich friere kaum je, erst ab minus 15 Grad. Die neuen Dreiradfahrzeuge haben einen geheizten Lenker, so wärmen die Hände immer wieder auf. Bei der Arbeit müssen wir mehr aufpassen, wenn es vereist ist. Steige ich aus dem Auto und sehe eine Eisfläche nicht, kann es schon mal gefährlich werden. Ab und zu ein Sturz gehört fast dazu. Doch die Sicherheit geht vor, kommen wir nicht sicher zum Briefkasten, müssen wir die Post nicht zustellen. Das bleibt jedoch die Ausnahme. War es mit den alten Zweiradfahrzeugen auf Glatteis recht gefährlich, ist es nun mit den Dreirädern viel sicherer. Ich habe es sogar gerne, wenn es mal schneit und ich in den Kurven etwas drifte – ein tolles Gefühl! Draussen sein gehört in unserem Job einfach dazu, den ganzen Tag in einem Büro zu verbringen wäre nichts für mich."
Wie sich Erwin Arnet, Leiter Werkdienst und Fernando Mendes, Kundenmaurer, beide aus Buttisholz, und Fernando Lopes, landwirtschaftlicher Mitarbeiter aus Ruswil vor der Kälte schützen, erfahren Sie in der gedruckten Ausgabe.