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"Fälle sind komplexer geworden"

Gesellschaft Zwei wichtige Anlaufstellen in der Region feiern Jubiläum. Im Gespräch äussern sich SoBZ-Leiter Marcus Nauer, Kesb-Präsidentin Marlis Meier und Regula Heuberger, lang­jähriges Mitglied der Verbandsleitung, über die tägliche Arbeit, Berührungsängste, Veränderungen in der Verbandsstruktur und die Herausforderungen der Zukunft.

PD
31. Oktober 2018
Im Bild: (von links) Kesb-Präsidentin Marlis Meier, Verbandsleitungsmitglied Regula Heuberger und SoBZ-Leiter Marcus Nauer im Gespräch. Foto Bruno Röösli
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Im Bild: (von links) Kesb-Präsidentin Marlis Meier, Verbandsleitungsmitglied Regula Heuberger und SoBZ-Leiter Marcus Nauer im Gespräch. Foto Bruno Röösli

Die Redaktionsleiterin des Entlebucher Anzeiger trifft sich mit Marcus Nauer, Marlis Meier und Regula Heuberger in einem der stimmig eingerichteten Beratungszimmer im Sozial-Beratungszentrum an der Hauptstrasse 13 in Schüpfheim. Die erste Frage an den neuen Leiter des SoBZ, Marcus Nauer, liegt hier nahe: Warum kommen Menschen, die in diesem Zimmer mit ihm sitzen, für gewöhnlich her? Welche Hilfeleistung nehmen Klienten am häufigsten in Anspruch? In der freiwilligen Sozialberatung gehe es sehr oft um Familienthemen, Beziehungen und Erziehung, erklärt Nauer. Menschen suchen Rat bei Folgen einer Trennung, zu Fragen in der Pubertät, beim Umgang mit einer Krankheit und seltener bei Sucht- und Finanzfragen. 

 

Komplexere Familienkonstellation

Marcus Nauer, der die Leitung des SoBZ im März dieses Jahres übernommen hat, war zuvor als Leiter des Bereichs Gesellschaft in der Gemeinde Emmen tätig. Daher kann er zwar keine Vergleiche zu früher ziehen, wohl aber die Sozialberatung im Raum Entlebuch und Ruswil mit jener in der Agglomeration vergleichen. «Die Menschen erscheinen mir zurückhaltender», erklärt er. In der Agglomeration habe man es sehr viel mehr mit Menschen zu tun, die Unterstützung einfordern, weil sie das breite Unterstützungsangebot kennen. «Der Entlebucher kommt erst zur Sozialberatung, wenn er alle anderen Optionen ausgeschöpft hat.» Das unterstreicht auch Regula Heuberger, wenn sie sagt: «In unserer Region kommen Menschen eben meist erst dann, und fragen nach Hilfe, wenn Feuer im Dach ist und nicht dann, wenn es mottet.» Weiter erklärt Nauer, dass Fälle auf dem Land oft komplexer seien, denn zum Beispiel bei einer Trennung ginge es nicht nur um familiäre, sondern sehr oft auch um betriebswirtschaftliche Aspekte, die es zu berücksichtigen gelte.

Die Frage, wie sich die Sozialberatung in der Region in den letzten zwei Jahrzehnten verändert hat, beantwortet Regula Heuberger, die seit 14 Jahren Mitglied der Verbandsleitung ist und früher als Sozialvorsteherin selbst viele Kontakte mit Betroffenen hatte. «Es ist vor allem die Komplexität der Familienkonstellation, welche die Arbeit der Sozialberatung verändert hat.» Heute habe man es viel häufiger mit Patchwork-Familien zu tun, die mit Fragen ans SoBZ gelangen.» Veränderungen gab es auch im Zusammenhang mit der Mobilität, und zwar in zweierlei Hinsicht: Heute hätten gerade Frauen eher den Mut, eine Beziehung zu beenden und wegzuziehen, meint Heuberger. Ausserdem gebe es im Entlebuch auch viel bezahlbaren Wohnraum, erklärt Marcus Nauer, das locke Menschen in die Region, die weniger verwurzelt seien und nicht selten Migrationshintergrund hätten. Dabei seien auch Unterschiede innerhalb der Region feststellbar. Abschliessend hält Regula Heuberger fest: «Das SoBZ ist heute nicht nur mit mehr, sondern auch mit komplexeren Fällen beschäftigt.»

 

Eine differenzierte Betrachtung

Die freiwillige Sozialberatung ist nur ein Aufgabenbereich des SoBZ. Sehr gut etabliert und rege genutzt werde die Mütter- und Väterberatung, erklärt Nauer. Eine weitere Aufgabe sei die Mandatsführung für die Kesb. Diese Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde löste vor fünf Jahren das Vormundschaftswesen ab, für das vorher der Gemeinderat zuständig war. Präsidentin Marlis Meier meint: «Wir kämpfen auch nach fünf Jahren immer noch damit, dass die Leute Angst vor uns haben.» Denn anders als beim SoBZ handelt es sich bei der Kesb nicht um ein freiwilliges Angebot, sondern um eine Behörde, die von Gesetzes wegen agieren muss, wenn sie mit einer Meldung konfrontiert wird. Doch nicht immer habe das eine Intervention zur Folge, betont Marlis Meier, im Gegenteil: Im Vormundschaftswesen habe man einer Person viel eher einfach einen Beistand zur Seite gestellt. Das neue Gesetz aber verlange eine differenzierte Betrachtung. «Das ist für uns als Behörde zwar aufwendiger, aber es ist unser Auftrag.» Marlis Meier hofft, dass die Vorurteile und Ängste gegenüber der Kesb stetig abgebaut werden können. «Das können wir nur, indem wir einen guten Job machen», meint Meier.

Regula Heuberger, Gemeinderätin von Schüpfheim und früher selbst für das Vormundschaftswesen verantwortlich, spricht bei der Einführung der Kesb von einem einschneidenden Ereignis: «Ich war einerseits sehr froh darüber, die grosse Verantwortung abgeben zu können. Denn ganz ehrlich, hat ein Gemeinderat für manche Fälle doch gar nicht das nötige Know-how.» Und doch hätte man früher nicht einfach alles falsch gemacht. «Wir haben vielleicht im Gemeinderat pragmatischere Entscheidungen getroffen», meint Heuberger. Der grosse Vorteil der Kesb sei klar die Professionalität, erklärt Regula Heuberger. Marlis Meier ergänzt: «Wir profitieren natürlich von der grösseren Routine.»

 

Gesetz, Paragraf und der Mensch

Auf die Kritik bezüglich des administrativen Aufwands und der Kosten angesprochen, die an der Kesb in der Vergangenheit in den Medien geäussert wurde, erklärt Meier: «Es ist einfach so, dass bei der Einführung der Kesb sehr viel sehr schnell passiert ist. Vielleicht ist es auch so, dass wir das Wissen, das im Vormundschaftswesen über Jahre aufgebaut wurde, zu wenig mitgenommen haben. Gesetze und Paragrafen sind das eine, der Mensch das andere.» Die Kesb lebe mit der grossen Herausforderung, nicht zu früh, aber eben auch nicht zu spät eingreifen zu dürfen. Der administrative Aufwand ist von Gesetzes wegen gross, das ist sich Marlis Meier bewusst. Doch hoffe sie, dass man irgendwann in einer Selbstverständlichkeit von der Kesb spreche, wie von anderen Behörden auch und nicht von einem negativen Beispiel von irgendwo in der Schweiz. «Denn es gibt ganz viele Menschen, die unser Sitzungszimmer verlassen und froh sind, dass sie da waren.» «Ich weiss, wie professionell die Kesb in unserer Region arbeitet und habe deshalb ein sehr gutes Gefühl», betont auch Regula Heuberger. 

 

Herausforderungen der Zukunft

In den letzten fünf Jahren habe man viel Aufbauarbeit geleistet, doch auch in Zukunft gehe der Kesb die Arbeit nicht aus. Neue Gesetzesänderungen würden wiederum Anpassungen bedingen und die Digitalisierung sei derzeit ein grosses Thema. Dem pflichtet auch Marcus Nauer bei. Mit der Einführung der neuen Führungs- und Organisationsstruktur (siehe Kasten links) auf den 1. Januar 2018 habe man einen grossen Meilenstein gesetzt. «Nun müssen wir die neuen Strukturen im Alltag leben.» Und die grösste Herausforderung umschreibt Marcus Nauer so: «Wir müssen die Prozesse so schlank wie möglich halten und administrativ so effizient wie möglich sein, um mehr Zeit für den Menschen zu haben. Denn wir sind keine Verwaltung, wir arbeiten mit den Menschen.» Alle Menschen, also nicht nur jene, die bereits mit dem SOBZ oder mit der Kesb in Berührung kamen, will man mit der Jubiläumsveranstaltung vom 9. November erreichen (siehe Box). «Unser Hauptziel ist es, ein positives Bild der Ins-titutionen in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Wir wollen der Bevölkerung zeigen, was wir machen. Und wir wollen unseren Leitsatz transportieren: Mit dem Minimum das Maximum erreichen.»

 

Hinweis: Der Artikel wurde uns von der Redaktion des Entlebucher Anzeigers zur Verfügung gestellt.

 

 

Die Strukturen überarbeitet

Was 1993 mit dem Schul- und Sozialzentrum unter einem Dach begann, ist heute als Mehrzweckverband organisiert, der sich erst kürzlich neu organisiert hat. Ein extern begleitetes Organisationsentwicklungsprojekt, das sich über knapp eineinhalb Jahre erstreckte, ergab, dass bezüglich Führungsstrukturen Handlungsbedarf bestand. So wurden im letzten Jahr die Statuten angepasst und die neue Organisation trat per 1. Januar 2018 in Kraft. Zuvor war der Mehrzweckverband durch eine Verbandsleitung mit einem Geschäftsausschuss geführt. Das Sekretariat des MZV war im SOBZ integriert, die Finanzen wurden extern verwaltet. Auf dieses Jahr hin wurde auf operativer Ebene die neue Organisationseinheit «Zentrale Dienste» geschaffen, die von Ronald Stalder geleitet wird und sich um das Sekretariat des MZV, die Finanzen, die Informatik und das Personalwesen kümmert. Zusammen mit Kesb-Präsidentin Marlis Meier und SoBZ-Leiter Marcus Nauer bildet Stalder die Geschäftsleitung. Auf strategischer Ebene sind die Mitglieder der Verbandsleitung neu jeweils zu zweit für eines der fünf Ressorts Finanzen, Personelles, Öffentlichkeitsarbeit, Fachliches und Infrastruktur verantwortlich. 

 

Ausstellung zum Jubiläum

Das 25-Jahr-Jubiläum des Sozial-Beratungszentrums Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil sowie das fünfjährige Bestehen der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde wird am Freitag, 9. November, ab 16 Uhr mit einer öffentlichen Ausstellung im Gemeindesaal Adler in Schüpfheim gefeiert. Neben dem SoBZ und der Kesb präsentieren an diesem Anlass auch Partnerorganisationen wie die Jugendarbeit, die Pro Senectute, die Spitex und Pro Infirmis der Öffentlichkeit ihre Arbeit. Ab 17 Uhr wird ein Jubiläumsbeizli geführt und es besteht die Möglichkeit, an Hausführungen durchs SOBZ teilzunehmen. Das Ziel der Jubiläumsveranstaltung umschreibt der Leiter Zentrale Dienste, Ronald Stalder, so: «Jeder kann kommen und sich so ein Bild von unserer Arbeit machen!» SA

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