Von Montag bis Mittwoch steht die erste Hitzewelle dieses Sommers bevor. Die Temperaturen steigen täglich auf schweisstreibende 30 bis 35 Grad, am heissesten wird es jeweils zwischen etwa 16 und 18 Uhr. Auch in den Nächten kühlt es immer weniger ab. Stellenweise gibt es ab der Nacht auf Dienstag Tropennächte, das heisst die Temperatur sinkt nicht mehr unter 20 Grad.
Das Bundesamt für Gesundheit BAG empfiehlt bei Hitzewellen folgende Massnahmen: körperliche Anstrengungen vermeiden; Wohnung und Körper möglichst kühl halten; regelmässig und ausreichend Flüssigkeit zu sich (mindestens 1,5 Liter pro Tag) nehmen; erfrischende, kühle Speisen zu sich nehmen; Salzverlust nach sportlichen Betätigung ausgleichen.
Wie lange die heisse Luft über der Schweiz liegen bleibt, ist noch unklar. Möglicherweise gehen die Temperaturen in der zweiten Wochenhälfte allmählich etwas zurück.
Im Wetterbericht im Fernsehen wird landläufig von einer Hitzewelle gesprochen, wenn über mindestens drei Tage hinweg verbreitet Temperaturen von 30 Grad erwartet werden.
Im Sommer 1976, besonders von Ende Juni bis weit in den Juli, gab es eine der markantesten Hitzewellen des vergangenen Jahrhunderts. Erst im Jahre 2003 sollte sich ähnliches wiederholen, mit allerdings noch schlimmeren Auswirkungen. Im Sommer 1976 war es zudem extrem trocken und die Landwirte beklagten enorme Ernteausfälle, Felder waren komplett vertrocknet. In weiten Teilen Europas gab es eine große Dürre. Im Westen und Südwesten Deutschlands gab es gebietsweise mehr als zwei Wochen am Stück 30 Grad und mehr!